Vom Dreiherrenstein zum Bunkermuseum, (Fortsetzung)
über die Höhen durch das Thüringer Schiefergebirge
Blick auf Scheibe-Alsbach
Die Mauer vom Oberbecken des Pumpspeicherwerks Goldisthal
Kurz hinter Scheibe-Alsbach kommt der Ort Goldisthal. Der Ort ist hauptsächlich durch das Pumpspeicherwerk bekannt geworden. Eine Straße führt hinauf an den Rand des Riesenbeckens. Leider ist das nur zu Fuß erlaubt. Bei dreißig Grad und in Motorradklamotten tue ich mir das heute nicht an.
Brückenbau für die ICE Strecke im Massethal
Aussicht in Masserberg
Im nächsten Ort meiner Tour, in Masserberg, mache ich eine längere Pause. Auf die Idee sind schon ein paar andere Motorradfahrer gekommen. Ungefähr zwanzig verschiedene Maschinen stehen um die Eisdiele herum. Ich trinke meine 0,5l Wasserflasche fast auf ex. Dann hole ich mir ein Vanille-Karamell-Eis, such mir eine freie Bank, genieße Eis und Aussicht.Nach einer halben Stunde breche ich zur letzten Etappe meiner heutigen Tour auf. Zunächst geht die Fahrt nach Fehrenbach und dann hoch nach Heubach und weiter nach Schnett.
Landschaft bei Heubach
Heubach scheint zu versinken. Nur ein ganz kleiner Teil des Ortes Heubach ist zu sehen. Der größte Teil des Ortes liegt in einer tiefen Talsenke.
Schnett ist ein gemütliches Dorf in herrlicher Umgebung. Eine schöne Aussicht hat man von der Jugendherberge. Der Weg dorthin ist ausgeschildert.
Achtung: Diese schmale Straße von Schnett nach Schönbrunn ist an der Hauptstraße nicht ausgeschildert. Erst im Ortskern steht ein einzelnes Schild.
Von Schnett aus geht die Tour fünf Kilometer auf einer schmalen Straße durch den Wald nach Schönbrunn. Von hier aus folgen noch ein paar Ortsdurchfahrten in Richtung Schleusingen bis zum Abzweig nach Steinbach.
Die ganze Region ist berühmt für seine Glas- und Weihnachtsschmuckproduktion. Fast in jedem Ort gibt es ein Glas- oder Glasbläsermuseum. In einigen Orten kann man den Glasbläsern bei der Arbeit zuschauen. Natürlich darf auch gekauft werden.In Ernstthal steht das ganze Jahr ein riesiger Weihnachtsbaum auf dem Gelände eines Herstellers. Das Gelände liegt direkt an der Straße. Ich mache einen Stopp und ein Erinnerungsfoto.
Glas und Weihnachtsbaumschmuck
In Spechtsbrunn biege ich an der ersten und wahrscheinlich auch einzigen Kreuzung falsch ab und fahre Richtung Sonneberg. Die Strecke ist zwar auch schön, bringt mich aber zu weit von meiner vorgeplanten Route ab. Nach zehn Kilometern wende ich und fahre zurück. An der Kreuzung steht jetzt auch das Richtungsschild mit dem Ort “Piesau” an der richtigen Stelle. Die Fahrt geht weiter über Ernstthal und Neuhaus nach Steinheid und Scheibe-Alsbach.
Hinter Spechtsbrunn erreiche ich den Aussichtspunkt Thüringenblick. Angeblich kann man von hier aus das Erzgebirge sehen.