Vom Dolmar zum Inselsberg
und über Tabarz, Friedrichroda nach Suhl
Der Dolmar - Ein 1a Ausflugsziel in Südthüringen
Das Charlottenhaus auf dem Dolmar
Herrliche Fernsicht bis zum
Großen Inselsberg
Blick auf Kühndorf
Kirche in Christes
Straße nach Christes
Tipp: In Kühndorf steht die einzige in Deutschland erhaltene Johanniterburg.
Die Burg befindet sich mitten im Ort. Besichtigungen sind möglich.
Ich verlasse den Dolmar auf der geteerten Zufahrtsstraße Richtung Kühndorf.
An der Hauptstraße biege ich links ab und fahre gemütlich durch den Ort.
Unter der Autobahnbrücke muss ich nicht durch, ich fahre Richtung Schwarza.
Mein nächster Abzweig nach Christes befindet sich am Ortsausgang von
Schwarza in Richtung Viernau.
Der erloschene Vulkan Dolmar ist 739m hoch und gehört geologisch
zur Rhön. Am besten erreicht man den Dolmar über den Ort Kühndorf.
Autobahnabfahrt Meiningen Nord.
GPS Koordinaten Dolmar: 50.627305,10.475206
Es folgen 7km Landstraße vom Feinsten.
Locker und gemütlich schwinge ich durch die Kurven bis nach Christes.
Die auf einem Hügel errichtete Kirche ist schon von Weitem zu sehen.
Unten steht ein ulkiger Brunnen. Wer soll das sein? Der Weihnachtsmann?
Ich durchfahre den schön in die Natur eingebetteten Ort Christes auf einer
schmalen Straße Richtung Breitenbach. Bis Breitenbach sind es nochmal
fünf kurvige Kilometer durch den Wald.
Frühstück und Sonnenaufgang
Der Trusetaler Wasserfall wurde 1865 künstlich angelegt.
Das Wasser stürzt über drei Kaskaden in das Flussbett
der Truse.
Der Wasserfall ist ca. 60m hoch.
Die Treppe nach oben hat 228 Stufen.
Hinter Schmalkalden verschwindet die Straße im dichten Wald. Umso weiter man
hineinfährt umso schlechter wird leider auch der Straßenbelag. Es wird holprig
und rissig. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb haben die ungefähr 10km
ihren eigenen Charme. Kurz vor dem Ortseingang Trusetal biege ich links ab,
fahre vorbei am Besucherbergwerk durch den Ort, in Richtung Brotterode.
Am Wasserfall halte ich kurz am Straßenrand und betrachte das Schauspiel.
Der Trusetaler Wasserfall ist von der Straße aus gut zu sehen.
Das Besucherbergwerk Hühn
am Ortseingang Trusetal.
Weiter gehts, der Inselsberg ist in der Nähe.
Die Idee: Noch vor Sonnenaufgang auf dem Dolmar ankommen.
Schöne Fotos vom Sonnenaufgang machen.
Ein deftiges Frühstück.
Danach eine gemütliche Motorradtour zum Inselsberg und
irgendwie zurück nach Suhl.
Der Rucksack steht gepackt im Flur. Den Fotokram, einen Pullover usw. habe
ich schon am Vorabend verstaut. Fehlt nur noch die Thermoskanne und das
Fresspaket. Die Motorradklamotten liegen griffbereit. Die Maschine steht
vollgetankt in der Garage.
Naja, das mit dem 4.00Uhr aufstehen hat dann schonmal nicht geklappt. Wer
steht schon freiwillig so früh auf. Somit gibts vorerst auch keine Bilder vom
Sonnenaufgang. Aber immerhin, um 6.00Uhr stehe ich auf.
Schnell erledige ich die anstehenden Aufgaben, duschen, anziehen, Kaffee
kochen, Zeug zusammenpacken. Los gehts.
Ich fahre mit offenem Visier, die kühle Morgenluft macht munter. Schnell ist der
eigentliche Ausgangspunkt der heutigen Tour erreicht. Und das Schönste?
Die Tour beginnt mit einer laaaangen Pause.
Ich suche mir einen Tisch, ziehe die schwere Motorradjacke aus und genieße
die Ruhe auf dem Gipfel. Ich bin mutterseelenallein, nur ein paar Vögel
zwitschern. Das Wetter ist herrlich, die Fernsicht grandios. Ich kann sogar die
zweite Station meiner Fahrt sehen.
Aber jetzt gibts erst mal einen kräftigen Schluck aus der Thermoskanne.
dazu ein Butterbrot und Knacker.
Nachdem ich ausgiebig gegessen habe lege ich mich ins Gras und schaue
den wenigen kleinen Wolken bei ihrer Wanderung zu. Ein Motorgeräusch holt
mich zurück in die Welt. Die ersten Angestellten des Charlottenhauses
kommen zum Dienstbeginn. Zeit für mich meine Sachen zu packen.
Die Sendeanlagen auf dem Inselsberg sind so groß
das man sie sogar vom Dolmar aus sehen kann.
Die Aussichtsplattform nach einem Schauer
Der Große Inselsberg ist mit einer Höhe
von 916,5m der vierthöchste Berg
Thüringens.
Auf dem Inselsberg befindet sich eine
Sendeanlage für UKW und TV mit zwei
Sendetürmen. Weite Teile Deutschlands
werden von hier mit Fernseh- und
Radioprogrammen versorgt.
(kleines Bild bis oben, großklicken)
Blick vom kleinen Inselberg hinauf ...
Der Berggasthof Stöhr mit Aussichtsterrasse, dahinter die zwei Sendeanlagen, der Holzturm ist eine Wetterstation, das Gebäude
davor ist die Jugendherberge, ganz rechts das Haus ist die zweite Gaststätte auf dem Inselsberg.
Auf dem Inselsberg angekommen entledige ich mich als erstes meiner Jacke. Die
Sonne heizt jetzt schon kräftig ein. Vom Dolmar bis hierher waren es ungefähr 55km.
Gebraucht habe ich dafür knapp eine Stunde.
Die Aussichtsterrasse ist schon gut besucht, darunter auch etliche Motorradfreunde.
Ich hol mir einen Cappuccino und ein Softeis und suche mir ein freies Plätzchen an
einem der Tische.
Schnell kommt man ins Gespräch: Wo kommst du her? Wo willst du hin? Welche Runde
fahrt ihr? Der wahrscheinlich erste Reisebus des Tages erreicht den Gipfel.
Die Gäste steigen aus. Die ersten Weizenbiere werden ausgeschenkt. Ich mache noch
ein paar Fotos, dann verabschiede ich mich und starte in Richtung Tabarz.
Der Inselsberg
Die Fahrt geht bergauf durch den Ort Brotterode und
dann den Kleinen Inselsberg hinauf. Ab und zu kann
man die Sendemasten schon durch den Wald sehen.
Rast- und Parkplatz
“Kleiner Inselsberg”
Hier gibt es eine Gaststätte mit
Hotel. Ein Stückchen weiter
unten befindet sich eine
Sommerrodelbahn, für alle die
bis jetzt noch nicht genug
Kurven abbekommen haben.
Ausflüge & Touren
Augen auf und durch
Weiter geht die Fahrt nach Mittelstille, ein kleiner Ort vor Schmalkalden. Der Bahnübergang ist auf, das erspart mir Wartezeit. In Schmalkalden
fahre ich auf der Hauptstraße durch den Ort bis zum Abzweig Trusetal/Wasserfall. Ich folge der Beschilderung und erreiche so schnell den
Ortsausgang in Schmalkalden. An Schmalkalden muss man aber nicht achtlos vorbeifahren. Schmalkalden hat eine schöne restaurierte Altstadt.
Viele Fachwerkhäuser gruppieren sich um das Rathaus. Auch sehr sehenswert: Das Schloss Wilhelmsburg.