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Baumkronenpfad Hainich, (Fortsetzung)
Von Gotha aus zum Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich und dann weiter nach Bad Langensalza
In der Altstadt von Bad Langensalza. Oder bin ich doch schon irgendwo in Italien?
Hohe Kirchtürme, dicke Mauern, schönes Fachwerk und enge Kopfsteinpflastergassen. Die Altstadt von Bad Langensalza. Ich fahre in Bad Langensalza, auf der Suche nach einem Parkplatz nahe der Fußgängerzone, durch die engen, meist mit Kopfsteinplaster versehenen Gassen. Gleichzeitig dient diese Fahrt zur ersten Orientierung
in dem neuen fremden Gebiet. Und mir macht es immer besonders viel Spaß durch die engen Gassen einer Altstadt zu wedeln. Schnell ist ein Platz gefunden von dem ich annehme das ich hier mein Motorrad für kurze Zeit gebührenfrei abstellen darf. Ganz sicher bin ich mir nicht, also riskiere ich mal einen Straf- zettel. Schwer bepackt, mit Helm, Jacke und Rucksack betrete ich dann die belebte Fußgängerzone. Von einem Straßencafe aus beobachte ich das Geschehen auf dem Platz davor. Ich schalte mein Handy ein und gucke ob neue Nachrichten eingegangen sind. Nebenbei trinke ich einen Pott Kaffee. Anschließend folgt ein gemütlicher Spaziergang durch die Altstadt. Wieder am Motorrad angekommen schaue ich zuerst ob nicht irgendwo ein Strafzettel klemmt, Glück gehabt, keiner zu finden.
Blick vom Gierstädter Aussichtsturm über die Apfelplantagen nach Kleinfahner.
Eigentlich wäre die Tour hier zu Ende. Es bliebe noch die Rückfahrt nach Gotha und dann weiter nach Hause. Ich entschließe mich dazu noch einen kleinen Umweg zu fahren. Ich war im Frühling zur Apfelblüte schonmal in Gierstädt, jetzt will ich nochmal zu diesem Aussichtsturm fahren um über die Apfelplantagen zu schauen.
Ein Großteil der Äpfel ist bereits geerntet, nur an wenigen Bäumen hängen noch rote und gelbe Äpfel. Ich tanke auf dem Turm noch ein bisschen Abendsonne. Dann geht die Fahrt weiter, zurück nach Gotha.
In Gotha angekommen, geht es an ein paar halb zerfallenen Gebäuden vorbei. Ich fahre auf die Landstraße Richtung Ohrdruf/Suhl und fahre ohne nochmal anzuhalten nach Hause. Als ich in Suhl eintreffe zeigt mir der Bordcomputer eine Restreichweite von 9km an. Ich glaube es wird höchste Zeit zu tanken. Ich fahre an die erstbeste Tankstelle im Ort und bin erleichtert das mir der Sprit nicht schon vorher ausgegangen ist.  
Die Ziele dieser Tour
Fazit: Ich bin nicht die kürzesten Wege zwischen den einzelnen Zielen gefahren. Bewusst habe ich mir kleine Ortsverbindungsstraßen ausgesucht. Ich habe viele Orte kennengelernt von denen ich vorher nichtmal den Namen gekannt habe. Beispiel Tüngeda. Insgesamt sind so mehr als 200km zusammengekommen. Der Baumkronenpfad ist einen Besuch wert. Besonders im Herbst. Die Ziele dieser Tour sind für alle Motorradarten geeignet.